Dieses Jahr Online – Astronomietag 2020

Das Weltall mit eigenen Augen sehen
Diese Jahr ist alles anders. Die Vereinigung der Sternfreunde läßt uns aber nicht im Stich.

Wir möchten Euch stattdessen einladen, den Astronomietag mit uns online zu begehen. Folgt der VdS auf Facebook und Twitter, dort werden wir alle zusammen einen virtuellen Ausflug ins All unternehmen – mit aktuellen Bildern der Schmuckstücke des Sternhimmels im Livestream auf dem Youtube-Kanal des Hauses der Astronomie, sofern es das Wetter erlaubt. Alternativ wird dort ein Vortragsprogramm angeboten.

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Vorträge des Zabel Gymnasiums, 17:30 im Planetarium

  • Aktueller Sternhimmel
  • Konstellation des Mondes
  • Venus und andere Planeten
  • Der Erdmond
  • Die Plejaden
  • Bedeutung in der Geschichte der Himmelsscheibe von Nebra

Was gibt es zu sehen?

Zwei helle Objekte ziehen die Blicke auf sich: Über dem südwestlichen Horizont leuchtet die schmale Sichel des zunehmenden Mondes. Direkt darüber glänzt Venus, der Abendstern. Und nur eine Handbreit über der Venus macht sich eine kleine Sternengruppe bemerkbar: das ist der Sternhaufen der Plejaden, auch Siebengestirn genannt. Im Teleskop zeigt sich Venus dann übrigens wie ein kleiner Halbmond.

Der Sternenhimmel am Astronomietag
Mond und Venus halten sich derzeit im Sternbild Stier auf. Sein hellster Stern – ein Stück links vom Mond – heißt Aldebaran. Er leuchtet rötlich und deutet das blutunterlaufene Auge des Tieres an. Der Stier ist ein typisches Wintersternbild, das jetzt im Frühjahr abends bald untergeht. Im Süden funkeln weitere Sternbilder: Orion, der Himmelsjäger mit seiner markanten Figur aus sieben Sternen, links darunter fällt Sirius auf, der hellste Stern am Himmel und Hauptstern des Sternbildes Großer Hund. Über dem Orion stehen die Zwillinge und der Fuhrmann hoch am Himmel. Links der Zwillinge geht das blasse Sternbild Krebs am aufgehellten Himmel meist unter. Dann kommt wieder ein heller Stern: Regulus, der Hauptstern des Löwen. Unter Krebs und Löwe sind nicht viele Sterne zu sehen. Einer fällt doch auf: Alphard, der hellste Stern der Wasserschlange. Sein Name bedeutet übersetzt nicht zufällig „der Einsame“.

Störung durch Lichtverschmutzung
Licht hat auch seine Schattenseiten: In unseren hell erleuchteten Städten und Siedlungen verenden Insekten an den Laternen, die Tierwelt wird in ihrem Lebensrhythmus gestört, das Naturerlebnis Sternenhimmel völlig überstrahlt. Daher werden an vielen Orten sogenannte „Sternenparks“ gegründet, wo man den Sternenhimmel noch ungestört genießen kann:

www.sternenpark-westhavelland.de/
www.sternenpark-schwaebische-alb.de/
www.pfaelzerwald.de/projekte/sternenpark/
biosphaerenreservat-rhoen.de/sternenpark
www.nationalpark-eifel.de/de/nationalpark-erleben/sternenpark/
www.reitimwinkl.de/sommerurlaub/sternenpark

Licht aus – Sterne an!
Passend zum Astronomietag ruft der WWF am Abend des Astronomietages von 20:30 bis 21:30 Uhr zur „Earth hour“ auf. Einfach mal für eine Stunde das Licht auslassen, dabei Strom sparen, die Umwelt schonen und als Dank die Sterne sehen.

Buchungen

Die Veranstaltung ist ausgebucht.