Supermond wird zum Blutmond
Der Mond war an diesen Tage 356877 km von der Erde entfernt(Mittelpunkt zu Mittelpunkt und hatte seine erdnächste Bahn erreicht. Er befand sich um 4:22 Uhr in Kernschatten der Erde. Als Beobachtungsstandort wurde die Kalte Eiche in Gera-Ernsee gewählt.
Letzter Super Blutmond in dieser Jahrhunderthälfte in Gera zu sehen gewesen. Gleichzeitig gilt dieser Mond auch als Erntevollmond, was dieses Dreier Ereignis so selten macht. Der nächste Super-Ernte-Blutmond ist in unseren Breiten am 02.09.2574 zu beobachten laut Berechnung der WAA.
Die Wolken haben sich allerdings feiern lassen. Durch die ruhige Wetterlage war kein Wind vorhanden, der diese Ansammlung von Regentropfen hätte wegpusten können. Pünktlich nach Schluß des Himmelsereignisses haben sich die Wolken verzogen 🙁
UNSER MOND
Die Romantiker schwärmten schon
von der Mondnacht Faszination.
Auch wir heute sind angetan,
wenn Frau Luna zieht ihre Bahn.
Eine kleine Trilogie:
SUPERMOND
Der Mond über Haus und Wiese
zeigt sich heut’ als wahrer Riese.
Als ob er uns in der Krise
hier unten nicht allein ließe.
Der Erde treuer Begleiter
stimmt uns mal traurig, mal heiter;
berührt das menschliche Gemüt,
gebannt man ihm ins Antlitz sieht.
Verliebte mögen den Mondschein,
sind mit sich und dem Mond allein.
Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
auch Tiere bleiben länger wach.
Der Mond besitzt enorme Kraft,
womit er die Gezeiten schafft.
Ohne Mond kämen wir in Not,
er hält die Erdachse im Lot.
Lang genug hat man ihn verschont,
nun will man wieder hin zum Mond.
Höchste Zeit, dass ein Astronaut
mal wieder nach Frau Luna schaut.
MONDFINSTERNIS
Großes Schauspiel am Himmelszelt,
auf den roten Mond blickt die Welt.
Fau Luna schaut sehr finster drein,
im Erdschatten so ganz allein.
Nun abgeschirmt vom Sonnenlicht,
verdüstert sich das Mondgesicht.
Das ist nicht allzu oft der Fall,
zu sehen auch nicht überall.
Nur bei Vollmond zu verfolgen,
wenn denn mitspielen die Wolken.
Der Eklipse Faszination
erlagen Menschen immer schon.
Es bringt die Himmelsmechanik
uns das Mondlicht bald zurück.
Der Erde treuer Begleiter
kann blicken wieder heiter.
WETTLAUF ZUM MOND
Am Anfang war der Sputnikschock,
gefolgt von Gagarin’s Wostok.
Die Russen eilten weit voraus,
sonnten sich lange im Applaus.
Kennedy hatte die Vision,
zum Mond sollte geh’n die Mission.
Der Kampf der Systeme setzt ein,
nur ein Land konnte Sieger sein.
Man hat dafür alles gegeben,
beklagte leider Menschenleben.
Mit Apollo in den Mondumlauf,
die Landefähre Eagle setzt auf.
Neil Armstrong war es vorbehalten,
das Sternenbanner zu entfalten;
doch stand am Ende im Wettstreit
ein großer Sieg für die Menschheit.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus der Skatstadt