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1. Otto Lummer Kolloquium

Moderne Entwicklung verständlich vermittelt von Wissenschaftlern des
Abbe Centers of Photonics der Universität Jena

Prof.Dr.Gerhard G.Paulus

PHYSIKALISCH―ASTRONOMISCHE FAKULTÄT FRIEDRICH‐ SCHILLER‐ UNIVERSITÄT JENA

Was sagt ein Physiker zur Energiewende

VORTRAG

Was sagt ein Physiker zur Energiewende?

Prof. Dr. Gerhard G. Paulus
Physikalisch – Astronomische Fakultät Friedrich-Schiller-Universität Jena

Wie im richtigen Leben wird auch bei der Energiewende am leidenschaftlichsten über die nebensächlichsten Fragen diskutiert.
Wir wollen einen Blick auf die Struktur der Energieversorgung werfen, um die wichtigsten physikalischen, infrastrukturellen und gesellschaftlichen Probleme zu identifizieren und an der einen oder anderen Stelle Lösungsansätze aufzuzeigen.

Wissenschaftlicher Werdegang
Studium der Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München,

1995 Promotion und 2002 Habilitation an der LMU München,
2001 – 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter ebenda,
2003 – 2007 Associate Professor an der Texas A&M University, U.S.A.,
2007 – jetzt Professor (W3) für Experimentalphysik und Nichtlineare Optik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena,
2009 – jetzt Mitglied des Direktoriums des Helmholtz-Institutes Jena,
2013 – jetzt Dekan der Physikalisch- Astronomischen Fakultät der FSU

Gegenwärtiges Forschungsgebiet
Wechselwirkung intensiver, ultrakurzer Laserpulse mit Atomen und Molekülen, Attosekunden- Laserphysik, Laser-Materie-Wechselwirkung bei relativistischen Intensitäten, Entwicklung eines Petawatt-Lasers

Otto Lummer (1860-1925)
Geraer Naturwissenschaftler von internationalem Rang

Abitur in Gera, 1880: Realschule auf Nikolaiberg
1884-1905 bei Physikalisch-Technischer Reichsanstalt in Berlin: Präzisionsmessungen zur Strahlung des schwarzen Körpers geben den Anstoß zur Quantentheorie von Max Planck und Albert Einstein – der Grundlage für das Verständnis unserer modernen Technik mit Computern, Handys und Lasern
1905-1925 am Physikalischen Institut der Universität Breslau, führend in der Optik

In der Vortragsreihe im Rahmen des ,,Otto-Lummer-Kolloquiums” soll Lummers Erbe mit der engen Verbindung von Grundlagenwissenschaften und modernen Technologien zum Nutzen der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklung in seiner Heimatstadt gepflegt und aktualisiert werden.

Die Vorträge wenden sich sowohl allgemein an ein wissenschaftlich interessiertes Publikum als auch speziell an junge Leute, um

  • ein fächerverbindendes naturwissenschaftlich-technisches Denken,
  • die Fähigkeit, sich in einer stärker digitalisierten Welt zu orientieren,
  • eine kritische Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien

zu vermitteln.

Die Veranstalter, die Arbeitskreise „Schule-Wirtschaft“, „Naturwissenschaftlich-Technische Bildung“ und der Fachdienst Wirtschaftsforderung der Stadt Gera, wollen diese Ziele in enger Kooperation mit Wissenschaftlern der Lichtstadt Jena erreichen – ganz im Sinne von Otto Lummer mit seinen engen Kontakten zur Firma Zeiss und Ernst Abbe.

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